Lo Jong - Training des Geistes

WAS IST LO JONG MEDITATION?

Lo heißt Geist und Jong bedeutet Schulung oder Transformation. 
Das bedeutet, unseren Geist zu trainieren. 
 
In unserer stressigen und gehetzten Zeit ist es sehr wichtig auch auf uns selbst zu achten, den Blick nach innen zu richten und durchzuatmen. 
Du lernst von Grund auf, deine Gedanken zu beobachten, zu lenken und auf Zielführendes auszurichten. 
 
"Meditation ist definiert als ein Geist, der sich eingerichtet auf ein tugendhaftes Objekt konzentriert und dessen Funktion es ist, den Geist friedlich und ruhig zu machen." - Geshe Kelsang Gyatso
Wir müssen realistisch sein. Kaum einer von uns hat jemals in seinem Leben versucht, das eigene Bewusstsein zu verstehen oder Herr seiner Gefühle und Gedanken zu werden. Alte Gewohnheiten sind nicht leicht zu durchbrechen. 
Selbst wenn nach 2  oder 3 Jahren täglicher Meditations-Praxis noch keinerlei Ergebnis zu spüren ist, - was allerdings höchst unwahrscheinlich ist- , so ist auch noch kein Grund zur Verzweiflung.
Veränderungen zum Guten ereignen sich nicht plötzlich, sie wachsen langsam, jeden Tag ein bisschen; sei deshalb geduldig mit dir selbst. 
Und vergiss nicht: schon der Versuch, dein Bewusstsein zu verstehen und unter Kontrolle zu bringen, ist bereits Meditation. 
Dein Bemühen etwas zu tun, was für dich und andere gut und nützlich ist, wird sich lohnen- darauf darfst Du Vertrauen. 
 
Oft geht es denen, die mit meditieren beginnen, so, dass sich ihre schlechten Gedanken und Gefühle noch verschlimmern- und durchaus nicht verbessern! 
Und sie spüren, dass der Grund hierfür in den Meditation liegt.
Aber denk doch einmal nach: 
Was passiert, wenn man Wäsche wäscht? Tut man sie ins Wasser, kommt gleich Schmutz heraus. Und wenn Du Sie dann noch weiter bearbeitest, wird das Wasser immer schmutziger, und vielleicht wirst Du ganz schön stauen, wie schmutzig die Wäsche war.
Dafür aber dem Waschpulver die Schuld zu geben, oder dem Wasser und dem Waschvorgang,  ist nicht sinnvoll.
Das alles bringt nur ans Licht, was an Schmutz da ist, und genau das ist die richtige Methode, um alles Schmutz richtig zu entfernen. 
Damit lässt sich die Meditation vergleichen, die ein Mittel ist, das Bewusstsein zu reinigen, zu läutern.Zunächst bemerken wir die gröberen Formen von Negativität und danach die feineren. 
Hab also Geduld- und mach Dir keine Sorgen! - Kathleen McDonald 
 

Was hast Du davon, wenn Du meditierst?  

 
• Zugang zu Dir selbst:
• Selbstbeobachtung, Selbsterfahrung und positive Selbstveränderung
• Aktive Einsichten in das Denken und Fühlen
• Fähigkeit, den Fluss der Gedanken klar und objektiv zu betrachten
• Die Kraft und das Wissen um negative Emotionen in positive umzuwandeln
• Stressreduktion
• Kenntnis der Voraussetzungen für dauerhaftes Glück
• Selbstvertrauen, das in einem geschulten Geist von ganz allein entstehen kann
• Die geistige Qualität der Ruhe und Klarheit, Konzentration und Kreativität
• Mehr Harmonie in zwischenmenschlichen Beziehungen
• Besser geschulte soziale Fähigkeiten (z.B. Empathiefähigkeit)
Die Lehren, worauf sich mein Meditationen beruhen, kommen aus dem 2500 Jahre alten Weisheiten der Mahayana Richtung, aus der Gelug Schule.
- dem auch der Dalai Lama angehört -

 

"Die Gelug-Schule wird auch als die „Schule der Tugendhaften“ bezeichnet und geht aus der Lehrdarlegung Tsongkhapa (1357–1419) hervor. Der Kern der Übertragungen der Gelug liegt in den Lehren der Kadam-Schule, insbesondere in den Mahayana-Lehren Atishas, die Tsongkhapa (1357–1419) von Lehrern der Sakya-, Kagyü- und Nyingma-Schule übermittelt erhielt. Die frühere Kadam-Schule ist als eigenständige Schule nicht erhalten geblieben. Tsongkhapa fasste die Mahayana-Lehren der Philosophen Nagarjuna, Asanga und Dignaga in seinem Werk Lam-rin chen-mo („Große Darlegung des Stufenwegs“) zusammen. Der „Lamrim-Stufenweg zur Erleuchtung“ ist bis auf den heutigen Tag die Grundlage des von den Gelugpa gelehrten Erleuchtungsweges." - Wikipedia

Unser Geist ist wie ein Muskel. Wenn wir glücklich sein wollen, brauchen wir Training.

Training für unsere Geist.

 

 

 

 

 

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